Chronologie von der Fossa Eugeniana
21.september 1626
Start der Grabungsarbeiten östlich von Geldern: Kleiner Kanal; ca. 3 m breit und ca. 1,40 mtr tief.
21. september 1626
Graf Hendrik van den Bergh eröffnet offiziell die Bauarbeiten zusammen mit anderen hohen Offizieren im Namen der Statthalterin Isabella Clara Eugenia mit drei Spatenstichen im Boden bei Rheinberg an der Außenseite des Xantener Tores.
22. September 1626
Ausschreibung für einen Abschnitt des Kanals westlich von Geldern (gehört schon zur zweiten Bauphase). Kanal ca. 9,70 m breit und ca. 1,40 m tief.
28. September 1626
Ausschreibung für einen Kanalabschnitt östlich von Geldern mit denselben Maßen wie bei 3 (zum kleinen Kanal siehe 1).
2. Oktober 1626
Bau der ersten Schanze (Nr. 13) westlich von Geldern.
Anfang November 1626
Zu dieser Zeit arbeiten etwa 8.000 Menschen am Kanal. Darunter sind 2.000 Soldaten aus der Pfalz. Dazu kommen viele Arbeiter aus Flandern, dem Hennegau und aus Artois.
14. November 1626
Der Kanalabschnitt zwischen Rheinberg und Geldern ist so gut wie fertig (ca. 9,70 m breit und ca. 1,40 m tief und mit Wasser gefüllt > das ist die Hälfte der geplanten Breite). Der größte Teil der Schanzen 1 bis einschließlich 12 ist fertig.
20. November 1626
Start der dritten Ausbauphase östlich von Geldern > Verbreiterung des Kanals von ca. 9,70 m auf ca. 24,80 m.
Ende December 1626
Die spanischen Wachmannschaften beziehen in Wesel und Geldern ihr Winterquartier.
Anfang Januar 1627
Die Schanzen 6, 10 und 11 sind immer noch nicht fertig.
10. Januar 1627
Letzte überlieferte Ausschreibung für einen Kanalabschnitt durch das schwierige Gelände südlich von Walbeck.
Juni 1627
Besuch der Infanten (Isabelle Clara Eugenia). Zur selben Zeit Überfall der staatischen Truppen auf die Schanze 18. Lingsfort.
13. August 1627
28. Januar 1628
März 1628
Neue Überfälle durch die staatischen Truppen.
August 1628
25. September 1628
Fastenzeit 1629
Die Grabungen für den Kanal haben wieder begonnen. Es herrscht ein großer Mangel an Lebenmitteln und Geld.